18.01.2014 Mount Cook Village nach Lake Tekapo
….mit eiskalten Nasen und stahlblauem Himmel begann unser heutiger Tag. Beim Frühstück auf der Bergwiese und einem Rundum-Blick auf die Zwei- bis Dreitausender, planten wir heute eine Wanderung zum zweitgrößten Gletscher der Region.
Gegen 11 Uhr spazierten wir entspannt Richtung Hooker Glacier los und freuten uns über die wunderschön strahlende Sonne und den freien Blick auf die Berge.
Beim Wandern hörten wir ein stetiges Grollen in der Ferne und dachten zuerst an Flugzeuge oder Hubschrauber. Leider wurden wir jedoch traurige Zeugen des Klimawandels. Große Teile des Gletschers brachen im Minutentakt vom Gletscher ab und stürzten donnernd ins Tal. Das machte uns, wie beim Anblick der anderen Gletscher, sehr nachdenklich und traurig. Der Hooker Gletschersee mit seinen schwimmenden Eisbergen beeindruckte uns sehr, obwohl es besser wäre, wenn es den See nicht gäbe, stattdessen noch alles Gletscher wäre.
Bei unserer Wanderung begleitete uns stets, der mit „Sahnehäubchen“ besetzte, 3754 Meter hohe Mount Cook. Ein gigantisches Naturerlebnis.
Nach der Rückkehr, gabs noch schnell ein Picknick mit den Restern des Vortages und wir besuchten noch zum Abschluß den Kea Point, einen Aussichtspunkt am kleinsten Gletscher, den Mueller Glacier.
Wieder beeindruckt vom Anblick, vermissten wir jedoch die versprochenen Keas. Sie begegneten uns dann doch noch auf dem Rückweg in Form von drei kunterbunt gekleideten Asiatinnen, die sich wohl verlaufen hatten und ganz aufgeregt uns nach dem richtigen Weg zum „……ooootellll, ooootelll, aaahhh, ohhhhh…..“fragten.
Unser nächstes Ziel war der Lake Tekapo und wir fanden einen Campingplatz direkt am Ufer des Sees. Wir entspannten uns bei Steak und leckeren Getränken und genossen den lauwarmen Samstagabend.