24.01.2014 und 25.01.2014 Gore Bay nach Leithfield Beach nach Akaroa
…nach einem ausgedehnten Frühstück bei Sonnenschein und Meerblick, verabschiedete uns der nette Campingplatzbesitzer (er hatte Tränen in den Augen) und wir holperten von Gore Bay über kleine verschlungene Straßen und landeten mit einem Schwung Seitenwind, wieder auf der Schnellstraße, Richtung Christchurch.
Wir haben begonnen unsere Entspannung zu genießen und suchten uns kurzer Hand für eine weitere Nacht einen schönen Strand.
Der erste schreckte uns ab, da er nur aus einem lieblosen Schotterplatz bestand. Dafür war der zweite, Leithfield Beach, umso gemütlicher. Wir räkelten uns in der Sonne, lasen Buch und dillerten am Handy rum und nach dem Abendessen, rafften wir uns auf, auch noch einen Strandspaziergang zu machen. Für uns nicht ungewöhnlich, war dabei die Sonne natürlich schon wieder verschwunden und wir packten uns etwas dicker ein, wanderten am stürmischen Strand entlang und resümierten unseren vergangenen Urlaub.
Am Ende des Spaziergangs, wartete ein Fellkind auf uns, einäugig, verschmust und nicht verfressen. Diese konnte natürlich Nicos Schmusewut nicht entkommen.
….der heutige Morgen begann ebenfalls mit Sonnenschein und Frühstück im Freien. Der Weg heute führte uns an unser vorletztes Reiseziel – Akaroa, was in den Augen von einem Neuseeländer „Biiiiiiiiutifuhl“ ist, wie auch schon die anderen Reiseziele, wenn man einen Neuseeländer befragt.
Auf einer sehr engen Passstraße, die kurzzeitig in den Wolken endete, führte uns unser Navi wieder mal komisch. Die Naviuschi war wahrscheinlich besoffen von der vielen Kurverei. Nico hatte nicht nur vom Hunger die Schweißperlen auf der Stirn, sondern auch vom stetigen Blick in den beifahrerseitigen Abgrund.
Angekommen im kleinen niedlichen Örtchen Akaroa, was sich speziell für die Touris schick gemacht hatte, fanden wir unseren Campingplatz oberhalb der Stadt. Den Blick zum Hafen bezahlte man mit 5 Dollar mehr und dafür bekam man 10 qm weniger Stellfläche. Diesmal war Frank der Tauscher und genau gegenüber, hatten wir eine Stellfläche, auf die drei Campervans gepasst hätten, mit einem genau so schönen Blick. Wir genossen Sonne und Bier und gingen am frühen Abend in die Stadt, eigentlich nur ein Bierchen zu schlürfen, dies endete jedoch mit leckerer Pizza und Burger und einem Kellner aus Frankreich, den wir als Deutsch deklarierten.
Auf unserem Rückweg zum Campingplatz waren wir erstaunt, dass hier die NPD auch Tankstellen besitzt, außerdem konnten wir einen neuseeländischen Junggesellenabschied beobachten. Unsere Freunde in Deutschland können froh sein, dass wir so milde waren, denn hier werden die Junggesellen nackt übers Footballfeld gescheucht.
Unterwegs schon wieder ein Schmusekind, mit der sich Nico schon auf Harry und Uschi vorbereiten kann und die Katze hatte wirklich nichts zu lachen. Sie wurde beschmust, bis sie fauchend und kratzend davon lief.
Heute saßen wir noch lange draußen, weil es sehr lau war. Wir wunderten uns, dass die Wohnmobilbesitzer mit Hafenblick nicht draußen saßen, das lag wohl an dem mangelnden Platz für ihre Sitzgelegenheiten.