13.12.2013 Hasting nach Napier
…aufgewacht durch wieder mal heimische Geräusche eines Gartenhäckslers, dachten wir, wir liegen in Marittas Garten. Bei diesmal sehr warmen 20 Grad frühstückten wir ausgedehnt und machten uns auf den Weg, zu den nur 40 km entfernten Napier.
Wir hatten dort schon einen Campingplatz gebucht und deshalb fuhren wir entspannt durch die Gegend. Bei einem Abstecher an einen kleinen einsamen Strand (Wapitiki Beach), entdeckten wir einen wunderschönen niedlichen Campingplatz. Gott sei Dank war dieser wegen einer Hochzeit geschlossen, sonst hätten wir dort sofort eingecheckt. Stattdessen schauten wir uns den Strand an, wieder mal allein und beobachten einen Tölpel, wie er mit kamikazeähnlichen Sturzflügen Fische fing.
Auf der Suche nach etwas Essbaren, wurden wir in der einsamen Gegend leider nicht fündig. Da Nicos Frustrationsgrenze schon überschritten war, stoppten wir unverzüglich unter einer alten Eiche, an einem Rastplatz am See. Wutentbrannt räumte Nico sämtliche Töpfe und Pfannen aus den Schränken und kochte ein leckeres Mal. Wohlweislich verzog sich Frank schon mal draußen und las, um nicht mit den Kochutensilien ermordet zu werden.
Endlich satt genossen wir unterwegs noch ein selbstgemachtes Fruchteis, in einem Bioobstladen an der Straße….äußerst lecker. Auf unserem Campingplatz bekamen wir einen Stellplatz, mit direkter Sicht und Zugang zum Meer. Beim Anblick des Strandes aus rundgewaschenen Steinen, mussten wir an Maritta denken und überlegten ein Schwimmbagger zu bestellen und ein Container, gefüllt damit, direkt in die Goethestr. 27 zu schicken.
Ein landeinwärts ziehendes Gewitter breitete sich gigantisch über uns aus und dankbar über unsere wasserdichte Markise, waren wir am Ende die Einzigen, die noch draußen ihr Abendessen einnehmen konnten. Als Dessert gab’s einen Regenbogen überm Meer.
Und mit Franks ersten Versuchen einen Blitz zu fotografieren, beschlossen wir den Tag am Meer….