Taumatawhakatankihangakoauauodamateaturipukakapikimaoneahoronukupokaiwhenurkitanataho
15.12.2013 Bay View nach Akitio
…um 8.30 Uhr war heute bereits unsere Nacht zu Ende, weil die Sonne ganze Arbeit leistete und unser Wohnmobil so aufheizte, dass man einfach aufstehen musste. Eigentlich wollten wir an die Westküste, aber wir entschieden uns kurzfristig an der Ostküste zu bleiben und fuhren Richtung Herbertville, einen winzigen Küstenort im Niemandsland.
Unterwegs fanden wir eine ehemalige Kirche, umgbebaut als Cafe. Dort gönnten wir uns ein leckeres Mittagessen und Frank einen Fruchtmilchshake a´ la Milchbar Manebach. Nico wollte die nette Besitzerin gleich heiraten, um dort bleiben zu können, Frank hätte lieber die dicke rote Hauskatze mit ins Wohnmobil verladen.
Auf sehr einsamen Straßen, wies uns ein Wegweiser auf den Platz mit den längsten Namen Neuseelands:
Taumatawhakatankihangakoauauodamateaturipukakapikimaoneahoronukupokaiwhenurkitanataho
Wohl der Name eines Maroi-Stammeskriegers, dessen Namenszeile in seinem Personalausweis nicht ausreichen wird.
Am Namensschild waren gerade zwei Backpacker aus Hannover, die versuchten dieses Schild zu fotografieren. Wir kamen mit ihnen kurz ins Gespräch, welches wir allerdings gleich wieder abbrechen mussten, nachdem sie gefragt haben, ob Frank Nicos Vater sei. Sprachlos verschwand Frank hinterm Lenkrad und fuhr frustriert los. Die Gespräche im Führerhaus bis nach Herbertville bezogen sich aufs Wesentliche.
Da uns der Platz in Herbertville nicht so gut gefiel, hatten wir noch die Ausweichmöglichkeit nach Akitio. Angekommen am Ende der Welt, buchten wir einen von den nur vier Powersite Plätzen und hatten den Eindruck, dass wir heute Nacht erstochen und gegrillt werden. So kamen uns die Dauercamper vor, alle schauten, als hätten sie noch nie einen Touristen gesehen.
Gegen Abend kam ein älterer Herr des Weges, in der einen Hand, einen Eimer voller leerer Bierflaschen und in der anderen etwas undefinierbares Rotes. Er trat an unseren Tisch und schmiss uns einen frisch gekochten Hummer hin. Dies war ein Geschenk zum Abendessen. Wir freuten uns sehr, dass wir nun nicht das Abendessen waren und die Leute hier doch ganz nett sind und bezahlten mit 2 Flaschen Bier.
Vater und Sohn genossen den Abend und freuen auf das, was morgen passiert.
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16.12.2013 Akitio nach Whanganui
….heute begann unser Tag bei strahlend blauen Himmel und einer Motorsense. Nur schwer konnten wir uns von diesem Ort trennen, denn wir hatten das Gefühl, bereits nach einem Tag zur Familie zu gehören.
Gemütlich tuckerten wir durch einsame Auenländer
und machten unser Mittagshalt in dem kleinen Städtchen Dannevirke. Am Straßencafe verstand man leider sein eigenes Wort nicht, da ständig Deportations-LKW´s randvoll mit Schafen wohl zum Schlachthof fuhren.
Da dies kein Ort zum längeren Verweilen war, fuhren wir weiter und suchten uns einen Campingplatz an der Westküste bei Foxton Beach. Angekommen, wollten wir einen kurzen Blick auf den Platz werfen, wurden aber direkt vom Besitzer zurückgepfiffen. Er klärte uns auf, wo welche Stellplätze waren und wünschte uns auf Deutsch eine gute Weiterfahrt. Er konnte wohl seine deutsche Unfreundlichkeit hier noch nicht ablegen. Auch der nächste Campingplatz war Baustellen behaftet und so nahmen wir Anlauf zum dritten Campingplatz in Whanganui, dessen Besitzer grade noch den Rasen mähte und uns so herzliche Willkommen hieß. Der Strand war nicht besonders einladend und somit beschlossen wir uns mit Essen zu belohnen und Nico hat leckeren Fisch gebraten. Auch nutzten wir die Sanitärräumlichkeiten, um die ausgefallene Dusche der letzten Tage und die Rasur der letzten eineinhalb Wochen, nachzuholen.
Spaghetti auf Toast
17.12.2013 Wanganui nach Opunake
…nach einem stürmischen Frühstück bei Windstärke 8, fiel es uns schwer, den Kaffee zielgenau in die Tassen zu gießen. Wir mussten schnell essen, damit der aufgestrichene Honig und die Marmelade nicht wieder vom Brot flogen. Bei sonnigem Wetter setzten wir uns in Bewegung Richtung Mount Egmont. Unterwegs besichtigten wir gleich noch einen Campingplatz und ärgerten uns kurz, dass wir diesen nicht schon gestern gefunden hatten. Er lag wunderschön einsam in einer Bucht.
In der Ferne erblickten wir, natürlich wieder in mal in Wolken gehüllt, den fast symmetrisch anmutenden Vulkankegel Mount Egmont.
Kurzer Hand beschlossen wir, Richtung Gipfel zu fahren und da unsere Mägen knurrten, hofften wir, dort auch etwas Essbares zu finden. Wir fanden etwas, jedoch nichts Schönes…nur etwas Essbares…In einem Cafe am Fuß des Berges mit Hüttenatmosphäre, hatten wir die Wahl zwischen erstaunlich preiswerten Gerichten. Nico sagte gleich, dass wird wohl heut nix und so stand am Ende vor uns:
ein Finkennapf voll mit Graupensuppe,
ein Toast mit Spiegelei und
Spaghetti und Tomatensoße auf Toast
Wir erfreuten uns an der erstaunlichen Kreativität der Hüttenwirtin und genossen ihre lukullischen Meisterleistungen.
Anscheinend war kurz vor uns die evangelische Selbsthilfewandergruppe aus dem Ruhrpott eingetroffen. Zur unserer ausgewöhnlichen Mahlzeit, mussten wir uns diverse Heiligsprechungen und Erleuchtungsthesen gezwungener Maßen mit anhören. Wir ergriffen schleunigst die Flucht, so wie die Wolken am Gipfel des Berges. Schlechtes Essen und außergewöhnliche Menschen vergaßen wir schnell wieder bei diesem schönen Anblick.
Wir starteten einen kurzen Rundweg zu den in der Nähe liegenden Dawson Falls und kreuzten unglücklicherweise wieder den Weg dieser sonderlichen Wandergruppe. Fluchtartig bogen wir an der nächsten Kreuzung ab und bestaunten den Wasserfall von unten.
Den Rundwanderweg verlassend, hüllte sich der Berg wieder in Wolken, Glück gehabt….
Wir hofften heute einen schönen kleinen gemütlichen Campingplatz zu finden und wurden gleich doppelt fündig. Wir entschieden uns in Opukane zu bleiben, zwecks Erholung auch etwas länger.
Der Platz liegt direkt am Meer und zum Abendessen gab es Bratwurst vom Grill und die platzeigene Mietz speiste mit uns zum Sonnenuntergang.
Wegeunfall und Mutprobe
18.12.2013 Opunake bei Mount Egmont
….nach wieder mal 11 Stunden Schlaf, wurden wir durch das Schaukeln unseres Wohnmobiles wach, weil draußen ziemlich der Wind ging. Eigentlich wollten wir einen Gammeltag machen, doch in diesem Land kann man einfach nicht nur rumsitzen. Man muss sich etwas anschauen. Kurzer Hand beendeten wir unser Frühstück, packten unsere Wandersachen zurecht und fuhren zum Nationalparkgelände des Mount Egmont.
Heute verschmähten wir die gastronomischen Erlebnisse des Bergcafes von gestern und starteten gleich unsere Wandertour Richtung Stradfort Plateu, einem 1200 m hoch gelegenen Aussichtspunkt, unterhalb des Vulkans. Der Weg dorthin wurde von Wanderern wohl selten genutzt, wir befürchteten zeitweise ohne Machete nicht weiterzukommen. Auch waren Stufen eingebaut, die eigentlich mit einem Schritt nicht zu bezwingen waren. Unser vorerst gemütlicher Weg, entpuppte sich als ordentliche Kletterei.
Am Aussichtspunkt angekommen, vesperten wir erst mal und betrachteten den versteckten Berg, der sich wieder mal ganz Eitel in Wolken hüllte.
Auf unserem 5 km langen Rückweg, rutschte Nico auf einer Wurzel aus und ging Rücklinks zu Boden. Dabei fing er sich mit der linken Hand ab und streifte dabei einen Grashalm. Dabei zog er sich am Ringfinger der linken Hand, eine 10×20 cm tiefe, starkblutende Fleischwunde zu. Frank wollte den Rettungshubschrauber rufen, jedoch gab es in dieser Gegend kein Handynetz und ein verfügbarer Landeplatz war auch nicht zu finden.
Nur durch gutes Zureden und Handauflegen setzte Nico den Abstieg fort.
Durch einen Märchenwald mit behaarten Bäumen und mannshohen Büschen, gesäumt mit zig verschiedenen Farnen, erreichten wir Nicos nächstes Hindernis.
Eine Hängebrücke!
Gute 30m lang, schwebte diese ca. 40m über einen Abgrund und es gab kein Weg zurück. Das Schild wies uns darauf hin, dass immer nur eine Person diese Brücke betreten darf. Also konnte Frank Nico nicht mal über den zweifußbreiten Gang, händchenhaltend führen. Aus dieser Konsequenz nahm Nico seinen ganzen Mut zusammen und lief zügig los, dabei schrie er laut in die Schlucht: „Nein, ich habe keine Angst, es geht mir gut…es ist nicht hoch, Nein, ich hab keine Angst, es geht mir gut…….es ist nicht hoch……“ Schweißgebadet erreichte er das andere Ende, Frank folgte entspannt.
Nach einer weiteren Stunde über Stock und Stein erreichten wieder unser Wohnmobil und waren froh, heute nicht nur gegammelt zu haben.
Wir fuhren zurück zum Campingplatz und überlegen noch, wohin wir morgen fahren.
Nu Blähmaus
19.12.2013 Opunake über New Plymouth nach Kai Wi Beach
….nachdem Nico mitten in den Nacht aufwachte und aus dem Fenster schaute und Frank fragte, ob wir auf einem Campingplatz geparkt haben, antwortete Frank und sagte: „ Nein, wir stehen auf einer deutschen Autobahn an einem Rasthof.“ Wortlos legte sich Nico hin und schlief daraufhin weiter. Allerdings war das mit der Autobahn gar nicht so weit hergeholt, denn die Lautstärke der sich brechenden Wellen des Meeres war ähnlich laut.
Wir nahmen uns heute vor, den zuvor auserkorenen Campingplatz am Kai Iwi Beach aufzusuchen. Der Weg führte uns über New Plymouth ( für unsere sächsischen Freunde : Nu Blähmaus), allerdings ist die Stadt nicht unbedingt sehenswert. Unsere Attraktion war der größte Pak‘n Save auf der nördlichen Insel, dessen Einkaufswagen so groß wie Einraumwohnungen waren und da unser Kühlschrank ziemlich leer war, konnten wir diesen auch gut füllen. Der Kassenzettel war ca. einen halben Meter lang und die Summe bestätigte uns, dass uns mittlerweile mindestens eine halbe Filiale gehört 🙂
Unser Weg zum Campingplatz führte uns an der Ostseite des Mount Egmont Vulkans vorbei, somit hatten wir den Berg einmal umrundet. Er dankte es und trotzdem nur mit dichten Wolken.
Neben unseren Flugschubkästen und unserer defekten Toilettenspülung, wurden heute zwei Mordanschläge auf Ursel verübt. Der Steinschlag an der Frontscheibe verfehlte nur kurz ihr Unterröckchen. Der Vogelschissbombenangriff konnte von der Beifahrertür abgeschmettert werden. Dabei hatten wohl Maritta´s Schutzengel, die immer über uns wachen, ihre Flügel mit im Spiel und so konnte Schlimmeres verhindert werden.
Heute hatte die Navigationsuschi nicht die rechte Lust und führte uns im Kreis zu dem äußerst idyllischen Campingplatz oberhalb des Kai Iwi Beaches. Nachdem wir uns eingerichtet hatten und nach mehrmaligem Rangieren endlich unsere richtige Wohnmobilposition erreicht haben, erkundeten wir zuerst einmal den kleinen Hausstrand. Dieser „kleine“ Hausstrand entpuppte sich jedoch, zu unserer Überraschung, zu einem wunderschönen kilometerlangen Strand, der durch steile Klippen eingefasst wurde.
Nach unserem heutigen griechischen Abendessen (Griechischer Salat mit Pitabrot und Belag), bestaunten wir den Sonnenuntergang und spazierten durch das angenehm warme Meereswasser.
Der Pferdeflüsterer
20.12.2013 Kai Iwi Beach
….das Pferd, welches direkt hinter unserem Wohnmobil wohnte, erschreckte Nico in der Nacht zu Tode, da es auf einmal hinter ihm stand. Nach einer halben Flasche Wein beruhigte sich Nico wieder und schlief ein.
Heute wurden wir ohne Wolken, mit viel Sonne aus den Federn gelockt. Dabei mussten wir noch unsere richtige Sitzposition beim Frühstück finden, denn in der Sonne war es zu warm und im Schatten zu kalt. Wieder mal gab es heimische Geräusche in Form eines Rasenmähers, doch kein Gewöhnlicher, wir kamen uns vor wie an einer Formel 1 Rennstrecke, wobei uns das gemähte Gras um die Ohren flog. Uns scheint, die perfekte Rasenpflege ist hier in Neuseeland erfunden worden. Nicht nur hier, sondern im gesamten Land, wird großer Wert auf einen gepflegten englischen Rasen gelegt und dies wird mit extrem schnellen und wendigen Rasenmähern erzielt. Nach etwas Lesen und Studieren der nächsten Reisepläne, schlossen wir zugleich die Mittagspause an und auch noch den nachmittäglichen Kaffee.
Um noch etwas Bewegung in den Tag zu bringen, wollten wir zuerst mit dem Fahrrad den Strand abfahren, da jedoch Flut herrschte und der Sand sehr weich war, wäre dies zur sportlichen Herausforderung mutiert und so viel Bewegung sollte es dann auch nicht sein. Also machten wir einen ausgedehnten Spaziergang am Strand, Nordwärts, der am Ende sogar 3 Stunden dauerte, indem wir fast 10 km zurück legten. Wir begegneten wieder keiner Menschenseele und bestaunten die mächtigen Klippen, bei denen uns auffiel, als wir sie näher betrachteten, dass sie aus sehr weichen Material bestehen und regelmäßig abstürzen. Wir nahmen deshalb genügend Sicherheitsabstand und genossen das Meer, die unberührte Natur und Frank nahm ein Nacktbad in den Wellen.
Als er heraus kam, erschienen einige Körperteile als abstrakte Kunst, die jedoch nicht zur Ausstellung geeignet sind:-)
Auf dem Rückweg fiel uns wiederholt auf, dass die Neuseeländer zu gern mit ihren Fahrzeugen am Strand herum fahren. Eigentlich schade und unverständlich für uns, weil ein Strand ohne Reifenspuren viel schöner aussieht. Aber so sind sie wohl die Neuseeländer….
Auf dem Weg zum Campingplatz passierten wir die anliegende Pferdekoppel und plötzlich standen zwei Pferde vor uns. Das Eine wurde als das nächtliche Erschreckpferd identifiziert und das Andere war wohl sein Bruder.
Nico entdeckte seine neue Liebe zu Pferden und wollte den Beiden aus unserem Äpfel Vorrat ein kleines Leckerli zukommen lassen. Er hatte noch nie ein Pferd gefüttert und in letzter Sekunde wies ihn Frank darauf hin, den Apfel doch mit der flachen Hand zu füttern, da er sonst den heutigen Bericht nicht hätte tippen können.
Die beiden Jungs wichen nun nicht mehr von seiner Seite und ein Apfel folgte dem Anderen. Als Dank schenkten uns die zwei auch Äpfel, jedoch aus der anderen Richtung…HÜHÜHÜHÜHÜHÜ
Erscheinungen
21.12.2013 Kai Iwi Beach nach Martinborough
…..uiiiii da war es schon um 10…..wieder mal prima geschlafen, schnell gefrühstückt und schnell das Wohnmobil reisefertig gemacht. Mittlerweile ist das eine Sache von Säggundn:-)
Auf der Fahrt gen Süden gab es heute heftigen Gegen- und Seitenwind. Zeitweise dachten wir, wir müssten unsere Überschlagsversicherung in Anspruch nehmen. Um Nicos Nerven zu schonen, reduzierte Frank die Geschwindigkeit. Palmerston North passierten wir als Zwischenstation und suchten ein geeignetes Cafe, um Mittag zu essen. Dabei sang auf einer Bühne ein weihnachtlicher Chor und wir wurden erinnert, dass in drei Tagen Heiligabend ist. Den geschmückten Weihnachtsbaum vor der Bühne fehlte der Schnee und die Kälte, um ernst genommen zu werden. Trotzdem dachten wir an alle zu Hause und den vorweihnachtlichen Stress. Unterwegs wies uns ein Weg auf Stonehenge Aeotearoa hin. Interessiert folgten wir dem Wegeschild und trafen auf eine Pforte, an der wir ein Werbeflyer entnehmen konnten. Darauf war ein Messias abgebildet, der uns wohl eine neue Glaubensrichtung aufpredigen wollte. Wir erblickten seitlich das Betonstonehenge und ergriffen die Flucht. Auf der Weiterfahrt fühlten wir uns von dem vermutlichen Sektenführer verfolgt und am Himmel erschienen Ufo-ähnlich Gebilde, die sicher von ihm gerufen wurden, um unser Wohnmobil zu ionisieren, weil wir bei ihm keine 16 Dollar pro Person Eintritt zahlen wollten.
Aber es ist doch alles gut gegangen und wir kamen heile an dem kleinen idyllischen Campingplatz in Martinborough an. Die Besitzerin empfahl uns, eine kleine Weinbar im Zentrum des Ortes, die wir am frühen Abend besuchten. In der Hoffnung, ein kräftiges Mahl zu bekommen und etwas Wein zu genießen, genossen wir nur den Wein …ohne Mahl.
Die daraus folgende Gangunsicherheit führte uns zurück zum Campingplatz, auf dem wir erst einmal den Grill anschmissen und uns diesmal ein paar Schweinewürste grillten. Wir stellten wieder fest, dass wir unsere Manebacher Tischlerwürste sehr vermissen. Keine schmecken so gut wie diese.