Weihnachtsgeschichte

Heiligabend 2013

von Wellington nach Picton (Südinsel) nach Cable Bay

Unbenannt

….nach einem verregneten Tagesbeginn, statteten wir Wellington noch einen kurzen Besuch ab und stärkten uns für die Fährüberfahrt zur Südinsel.

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Nachdem wir am Fährhafen eingecheckt hatten, trainierten wir schon einmal das Schiffsschaukeln, denn es war so stürmisch, dass unser Wohnmobil vom starken Seitenwind auch ohne Fähre schaukelte. Dank Nicos Reisetabletten, war er schon in eine Art Halbschlafstarre verfallen und er teilte Frank ständig mit, dass ihm alles völlig egal sei. Tolle Tabletten….Schade das diese Tabletten in Deutschland nicht mehr zugelassen sind. Im Schiffsbauch verschwunden, begaben wir uns aufs obere Deck und wir verabschiedeten uns vom verregneten Wellington, der Nordinsel und somit auch von der Hälfte unseres Urlaubs.

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Nico setzte sich auf einen windgeschützten Platz und blieb einfach ganz ruhig und entspannt dort sitzen, obwohl das Schiff gar mächtig schaukelte. Durch den vorhergesagten Sturm und die 3-4 m hohen Wellen, kam unsere Fähre teilweise ganz schön in Schieflage.

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Auch die Getränkeversorgung an Bord war prächtig und so schifften wir entspannt im verregneten Picton ein. Herzlich Willkommen auf der Südinsel.

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Wie uns schon berichtet wurde, gibt es hier tatsächlich weniger Menschen und noch kurvenreichere Straßen. Franks Schubkasteninspektion und Reparatur al á Lufthansa bewährte sich umso mehr. Kurzzeitig dachten wir uns am herbstlichen Rennsteig zu befinden. Dichtes Wolkentreiben und Starkregen begleiteten unseren Weg zu Cable Bay.

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Vorbei an teilweise weggespülten Straßen, wollte uns Petrus wohl doch noch ein Weihnachtsgeschenk machen und verjagte seine Gießkannen-Wolken.

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Unser Heiliger Abend, der hier ein ganz normaler Tag ist, fand bei Steak vorm Wohnmobil statt. Und nach Einbruch der Dunkelheit, folgten wir der Einladung zweier Australier, die hauptberuflich Piercer und Tätoowierer waren und zu uns mit gepaltener Zunge sprachen(was echt sehr gewöhnungsbedürftig aussah), zum Lagerfeuer am Strand.

Sitzt also der Weihnachtsmann beim Lagerfeuer am Meer, trinkt Bier, quatscht Englisch und glotzt sich den umwerfenden Sternenhimmel an. Wenn das mal keinen Ärger zu Hause gibt.

Für uns eine ganz neue Erfahrung eines Heiligen Abends.

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