St. Moritz

08.01.2014 Wanaka nach Queenstown

Unbenannt

….nach einer, wie solls auch anders sein, regnerischen und kalten Nacht, verließen wir schnell unseren (Ab)stellplatz und Queenstown sollten heute unser Ziel sein, nur 70 km entfernt.

Doch die Anfahrt wurde recht anstrengend für unser Druckausgleichssystem. Von 100 m ging es zackig hinauf auf 1200 m und bei 5,5 Grad Außentemperatur, fühlten wir uns wie zu Hause. Frank störte das nicht, er sprang mit Badelatschen und T-Shirt zum Foto schießen draußen herum.

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Bei der Einfahrt in die Stadt Queenstown, waren wir recht erstaunt, dass das vermutlich kleine Städtchen, doch recht exclusiv und ein bisschen schicki-micki aussah. Also das St. Moritz der Südinsel. Bestätigt wurden wir gleich auch am Campingplatz, bei dem der Grundstückspreis für unseren Wohnmobilstellplatz wohl am höchsten war. Hier bekam man für 50 Dollar eine Fläche so groß wie ein Parkplatz.

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Dafür kostete Dusche und Grill auch noch extra. Damit wurde unser Campingplatz in Kaikoura, was die Größe der Stellfläche angeht, von Platz 1 verdrängt.

Dafür konnten wir aus unserem Heckfenster auf die Bergkulisse von Queenstown schauen und zum draußen sitzen, war erstens kein Platz und zweitens war es eh zu kalt. Am frühen Nachmittag fuhren wir zum Moke Lake, den wir in zwei Stunden umrunden konnten und ein bisschen neidisch, schauten wir auf den dortigen Campingplatz mit fußballfeldgroßen Stellplätzen für 6 Dollar.

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Aber egal, unser Campingplatz war dafür absolut zentral, was wir  auch am selben Abend in vollen Zügen ausnutzen. Wir schlenderten ein wenig durch die Geschäfte, machten Menschenkino und suchten ein Pub auf, in dem wir unseren Bierdurst stillen konnten. Schlappe 10 Dollar für einen halben Liter, dass ist für hiesige Verhältnisse fast schon preiswert. Dafür bekamen wir jedoch Livemusik von einem begnadeten Gitarristen und Sänger. Nico war völlig hin und weg von diesem musikalischen Highlight, dies erkannte auch der Sänger, unterbrach seine Vorstellung und wollte mit Nico einen Schnaps trinken. Irgendwie konnte der Sänger seine Augen nicht mehr von Nico lassen, nach 10 Jahren „Ehe“ störte das Frank aber wenig. Auch ein englisches Ehepaar fand diesen Sänger super und da Nico heute seine 20000 Worte noch nicht gesprochen hatte, musste das englische Pärchen daran glauben. Nach einem weiteren Schnaps für den singenden Gitarristen, endete für diesen Abend Nicos Liebesaffaire und wir bewegten uns mit leichter Gangunsicherheit in unsere Einraumwohnung.

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