Ian

13.01.2014 Te Anau nach Oreti Beach (Nähe Invercargill)

Unbenannt

….bereits Samstag Nacht hatte Zyklon Ian den Inselstaat Tonga fast platt gemacht und hatte wohl in der heutigen Nacht auch unser Wohnmobil erreicht. Ein Wechsel zwischen Hagel, Sturm und Starkregen ließ uns erwachen und wir waren nicht über den frischen Schneefall in den Bergen erstaunt.

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Weil wir unsere Rentierfellanzüge nicht dabei hatten, blieb auf unserer Fahrt nach Invercargill unsere Heizung auf voller Pulle, denn das Thermometer wollte nicht über 12 Grad steigen, naja der Südpol ist ja nicht weit. Immer entlang am Fjordland Nationalpark beobachteten wir eine Menge zukünftige Lammkoteletts, die komisch schauten, weil denen das Wetter wohl auch nicht besonders gefiel.DSC_0462üweb DSC_0471üweb

Vorbei an ganz einsamen Häuschen und winzigsten Orten, nahmen wir in einem Cafe im Niemandsland leckeren Fisch und Chips zu uns und wollten danach noch einen kleinen Ausflug zu der südlichsten Stadt Bluff machen.

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Leider alles nur Bluff, weil Ian immer noch ganze Arbeit leistete und unsere rollende Versorgungseinheit so stark auf der Straße hin und her schleuderte, dass wir umkehren mussten.

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Da wir heute kein bestimmtes Ziel hatten, fuhren wir einfach zum nächsten Strand in der Nähe der Stadt und landeten am Oreti Beach und einem kleinen gemütlichen Campingplatz. Wir hatten uns in den letzten Tagen wenig bewegt, deshalb trieb es Frank noch einmal hinaus, Nico zog es vor, bei abwechselnden Starkregen und Hagelschlag Wohnmobilchilling zu betreiben. Frank schlüpfte in seine regendichte Vollmontur und lief Richtung Strand und hatte Glück, beim Einsetzen des Starkregens, immer ein vorhandenes Betonplumsklo als Unterstand zu finden. Relativ trocken und mit leichtem Toilettenaroma erreichte er den Strand und fing noch fix ein paar Bilder ein.

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….und Ian schaukelte uns in den Schlaf.

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