19. November 2013 Russell
…freudig begrüßte uns Familie Ente zum Frühstück, wobei die Familienverhältnisse bei den Schnabelträgern wohl noch nicht geklärt sind. Entenmama und Entenpapa saßen gemütlich bei uns zum Frühstück, als urplötzlich im Kamikazeanflug ein anderer Entenpapa unsere Entenmama mit lautem Gequake verscheuchte.Der andere Entenpapa verstand sich aber komischerweiße sehr gut mit unserem Entenpapa, als die „Alte“ weg war. Komische Familienverhältnisse, aber vielleicht liegt es an der „warmen“ Umgebung hier….:-)
Wir auf jeden Fall werden unsere Enten weiterhin füttern, denn wenns mal eng im Wohnmobilkühlschrank wird, kommt unser Gummihammer (eigentlich zum Einschlagen von Heringen gedacht) zum Einsatz und es gibt leckeren Entenbraten.
Unser zweiter tierischer Gast ist wieder dieses flügellose Huhn, was einem Kiwi ähnelt, deshalb tauften wir es kurzer Hand auf „HIWI“.
Nach dem Frühstück sollten dann endlich unsere Fahrräder zum Einsatz kommen. Am hiesigen Aussichtspunkt mussten sie die ersten 8% Steigung mit unserem Körpergewicht meistern. Nach kurzem Fußweg erreichten wir die herrliche Aussicht über die Bay of Island.
Nach einem weiteren 30 minütigen Fußmarsch durch dschungelähnlichen Wald, erreichten wir eine einsame Badebucht. Dort konnte man getrost auf den Gebrauch einer Badehose verzichten, da wir ganz alleine waren. Aufgrund der geringen Wassertemperatur entstanden winzige Seegurken, die am sonnigen Strand wieder vergrößert werden mussten….unangenehmer Nebeneffekt war unser erster Sonnenbrand auf unserer gebleichten nordeuropäischen Weißhaut.
Nach der Rückkehr zu unseren Rädern wollten wir noch andere Buchten erkunden. Nach dem Erklimmen der ersten Steigung, putschte Nico gegen Franks Reiseplanung- dies leider mit Erfolg…Der Putsch ging soweit, dass Frank gezwungen wurde, an der örtlichen Uferpromenade Kaffee und Kuchen einzunehmen. Danach gabs noch ein Bad im Hafenbecken, was selbst dem Putschisten gefiel.
….vielen Dank nochmal an unsere Wohnmobilbeschützerin Ursel…Unsere Schweizer Nachbarn haben mittlerweile schon das zweite defekte Wohnmobil, was den Besitzer seinen Urlaub nicht mehr genießen lässt. Zwei Wohmobile weiter, sitzen die Urlauber wegen einer defekten Batterie fest. Wir denken das liegt einzig und allein daran, dass sie keine Ursel haben.
….aber selbst eine Ursel kann nicht helfen, wenn Nico gleichzeitig Toaster, Abzugshaube und sämtliche elektronische Geräte in Betrieb hat und somit das Wohnmobil lahm legt. Aber mit Ursels Hilfe fanden wir sogleich den Sicherungskasten und konnten das Problem beheben. Also nochmals Danke liebe Ursel!