25.11.2013 Fahrt von Pakiri Beach nach Auckland
….12 Stunden eher als in Deutschland beginnt wieder der erste „Werktag“ der Woche. Frank übte schon mal für zu Hause und stand nach einer Flohbißattacke, an beiden Beinen, morgens um halb 6 auf.
Der erste Weg führte Frank mit gesamter Fotoausrüstung zum Strand. Tatsächlich ist ihm während des dreistündigen Fotomarathons kein Mensch begegnet. Den Sonnenaufgang im Kasten
weckte er freudig den kleinen Nico, der jetzt nicht mehr im Alkoven schlief:-)Bei einem netten Plausch mit den einzigen noch verbliebenen Gästen des Campingplatzes, eines australischen Ehepaars, teilten wir wieder mal unsere Herkunft und unseren Reiseverlauf. Das Ehepaar hatte deutsche Vorfahren und er wollte die Bedeutung seines Nachnamens in Deutsch erfahren. Er hieß ganz einfach „Schutt“. Er ärgerte sich jedoch nicht darüber, dass sein Name wie Abfall klingt. Gemütlich brachen wir vom menschenleeren Campingplatz auf, um als ersteStation eine Pinkel- und Fotopause am Straßenrand einzulegen.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, legte ein LKW mit Anhänger eine Vollbremsung hin und fragte uns, ob bei uns alles ok ist. Check: Nicos Blase war ok, Franks Fotoapparat funktionierte einwandfrei, also Daumen hoch. Zufrieden fuhr der LKW Fahrer weiter….freundlichen Menschen, also wirklich freundliche Menschen, diese Neuseeländer.
Auf Grund des anhaltend starken Juckreiz an Franks Staketen, suchten wir eine Apotheke auf, in der eine hochhackige Apothekerin im „Dolly Buster-Verschnitt“ eine Salbe empfohl, die wirklich half…wirklich freundlich, die neuseeländischen Dolly Busters…
Auf der Suche nach einem geeigneten Strand für unsere Kaffeerunde, stießen wir auf einen schwarzen Sandstrand an einer Steilküste. Frank stürzte sich in die Fluten, Nico versuchte ein Buch zu lesen, was jedoch durch das Heranrollen der Flut, Schwierigkeiten bereitete. Nach ständigem Sitzplatzwechsel nach oben, beschlossen wir, zurück zum Wohnmobil zu gehen und nach Auckland zum nächsten Campingplatz zu fahren.
Nach unzähligen Kreisverkehren, die immer noch unsere volle Konzentration fordern, kamen wir an unserem „Stadtcampingplatz“an. Die kurz vor der Abreise stehenden Kölner, neben uns, vermachten uns ihren Wohnmobilhausrat..sehr freundlich…sehr freundlich-diese Kölner….
Beim Begutachten der einfliegenden Flugzeuge in der Einflugschneise des Auckland Airport genossen wir diesmal Steinlager Klassik , 5%, das erste neuseeländische Bier, was Wirkung zeigte. Unser Erstcamperglück war der Strategiewechsel, lieber doch vorher zu buchen, denn der Platz war voll.