26.11.2013 Auckland
….nach einer Pannenhilfe bei unseren Deutsch-Australischen Nachbarn, die mit ihrem Automatik-Auto nicht zurecht kamen, halfen wir kurzer Hand mit einem Klick am Automatikhebel und der Wagen startete. Wo der Frank nur das handwerkliche Geschick her hat….:-) Wir starteten dann auch nach Auckland und passierten wieder mal komplizierte Links- und Rechtsabbiegungen, für unser „Rechtsfahrgehirn“ immer noch recht ungewohnt. Angekommen in Auckland begann unsere verzweifelte Suche nach einem Wohnmobil tauglichen Parkplatz. Da unser Wohnmobil 3,30 m hoch ist, hätten wir es in diversen Parkhäusern in ein Cabriolet umwandeln können und ab da im freien schlafen können. Wir fanden nach ca. einstündiger schweißtreibender Suche und nach Berührungen mit verschiedenen Fahrbahnbegrenzungen, den mit Abstand teuersten Parkplatz der Stadt…schlappe 30 Dollar, dafür aber für 12 Stunden- aber wer will schon so lange parken…?
Wir begutachteten die wichtigsten Punkte laut Reiseführer, der auch den Besuch des Sky-Towers vorsah. Schon beim Anblick bekam Nico feuchte Hände. Beim Betreten des Fahrstuhls, der innerhalb weniger Sekunden in 220 m katapultiert wurde und als Bodenplatte eine Glasscheibe hatte, blieben beim Nico nicht nur die Hände feucht.
Heile angekommen im Obergeschoß und bei leichtem schwanken des Turmes wurde Nico nicht wohler. Trotz der Höhe und der beeindruckenden Aussicht, versuchte er Frank zu bewegen, wieder schnell nach unten zu fahren.
Mit ordentlichem Druck auf den Ohren begaben wir uns auf die Hauptvergnügungsmeile und genossen das entspannte Flair der sehr sauberen, kleinen Großstadt.
Uns fiel auf, dass niemand im Laufschritt rannte, kein Auto hupte und keine Polizeiautosirenen ertönten. Wir entdeckten, dass hier die Politessen die Parkzeit mit Kreide auf die Reifen schrieben
und die Backpacker und McDonald eindeutig die stylischsten alten Gebäude der Stadt bewohnen durften.
Hier und da entdeckten wir ein paar Weihnachtsbäume und einen riesigen Weihnachtsmann, jedoch kam bei uns so rein gar nicht die entsprechende Stimmung auf.
Im Hafen lief grade, das so ziemlich größte Kreuzfahrschiff der Welt, ein. Wie aus einem Ameisenhaufen strömten die Passagiere in die Stadt und beim Beobachten des Szenarios waren wir froh, wieder auf unseren kleinen Campingplatz, mit seiner entspannten Atmosphäre anzukommen.
Beim Abendessen bei gerösteten Pitabrot und sämtlichen Senfsorten der Region, beobachten wir genüßlich das Treiben in der gegenüberliegenden Küche.
Genug Stadt für diesen Urlaub, wir freuen uns auf die Fahrt in die Natur nach Coromandel.