Bi- und Triathlon

03.12.2013 Papamoa Beach

….da wir heute keine besonderen Unternehmungen geplant hatten, konnten wir uns mal richtig ausschlafen….10 Stunden sind da kein Problem mehr für uns und außerdem nötig, bei den „stressigen“ Unternehmungen….Wir dehnten unser Frühstück bis ca. 14 Uhr aus und um den Tag trotzdem noch sinnvoll zu nutzen, entschieden wir uns, die verwaisten Fahrräder vom Fahrradträger zu erlösen und sie ihrer Bestimmung  entsprechend zu verwenden. Der „nahegelegene“ Mt. Maunganui sollte unser Ziel sein. Wir erwarteten keine große Anstrengung, da hier alles sehr eben ist. Nur der Berg hat eine Höhe von 230m. Wir radelten also mit Rückenwind zum Fuße des Hügels und traten von dort aus, den Anstieg zum Gipfel an.

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Schnell stellten wir fest, dass das der Trimm-Dich-Pfad der Einheimischen war und viele sportlich durchtrainierte junge Menschen, uns keuchenden Touristen überholten.

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Nach unzähligen Stufen, oben angekommen, hatten wir einen weiten Ausblick über die  anliegende Gegend der Bay of Blenty.

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Wir beobachteten einen Gleitschirmflieger, bei dem wir den Eindruck hatten, dass er zu Tal fliegen möchte, jedoch so viel Aufwind hatte, dass dies nicht funktionierte. Eher schien es, als stürzte er in regelmäßigen Abständen in die vorliegende Gipfelflora. Durch das Beobachten angestachelt, liefen wir zurück zum höchsten Punkt des Berges und mussten schnell feststellen,  dass es sich um einen absoluten Flugprofi handelte. Er flog halsbrecherische Loops und setze sich mal kurz, mit aufgespannten Schirm, neben uns auf eine Bank und brachte uns das übliche „Hello Guys“ entgegen. Auch ein zweiter Gleitschirmflieger startet unglaubliche Flugeinlagen und zog die Blicke des oben anwesenden Bodenpersonals auf sich. Eine wirklich artistische Einlage, die uns echt beeindruckte und man sah, dass die Beiden richtig Spaß an ihren Sturzflügen hatten.

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Beim Abstieg begegneten wir dem einen oder anderen Schaf, auch Hasen waren unterwegs

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und nach einem Kaffee, fiel es uns schwer, wieder auf den Sattel unserer hochwertigen Supermarktfahrräder zu springen. Durch den kontinuierlichen Gegenwind auf dem Rückweg von ca. 15 km überholte uns der ein oder andere Jogger. Völlig erschöpft und ausgelaugt, trafen wir an unserem geräderten Einfamilienhaus ein. Schnell wurden die Fahrräder wieder an das Transportrack gefesselt und wer weiß, wann sie wieder zum Einsatz kommen… Nico war froh, den Biathlon hinter sich gebracht zu haben, Frank vollendete es zu einem Triathlon, mit einem Bad im Meer.

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Bei aufkommenden dunklen Wolken und Regen kuschelten wir uns in unser Wohnmobil und ließen den Abend mit leichten alkoholischen Kaltgetränken ausklingen.

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