05.12.2013 Rotorua
…..nicht genug, dass es schon die ganze Nacht, wie aus Eimern schüttete, die himmlischen Schleusen, sollten auch während des ganzen Tages geöffnet bleiben. Es empfahl sich, den Tag in Badelatschen zu verbringen, weil die Füße eh nicht mehr trocken wurden. Auf unserer Fahrt nach Whakarewarewa, heizten wir unser Mobil ordentlich ein, um etwas Trockenheit hineinzubringen.
Angekommen im Maoripark, konnten wir endlich unserer Verpflichtung nachkommen und uns eine Show der Ureinwohner der Insel anschauen. Nico war schwer beeindruckt von den langen Zungen, die die maorischen Krieger traditionsgemäß, herausstrecken konnten. Nico empfand-das ist eine schöne Tradition.
Frank dagegen erinnert sich bei den Tanzeinlagen der wippenden, wohlgenährten Körper an einige heimische Auftritte bei diversen Jubiläen.
Nach Verlassen der Feierhalle, standen wir schon wieder im Regen und mussten jedoch noch den vulkanischen Park begutachten. Die Hauptattraktion ist ein Geysir, der 3 mal pro Stunde eine ca. 20 m Hohe Fontaine in die Luft schießt. Diesmal wurde uns nicht zu viel versprochen, der heiße Springbrunnen gab sein Bestes und machte eine Vorstellung ganz allein für uns.
Wieder kochte und brodelte es an jeder Ecke, doch wir waren vom gestrigen Anblick des Hells Gate verwöhnt und machten aufgrund des Starkregens und der gefluteten Wege, einen Schnelldurchlauf durch dieses Areal.
Völlig durchnässt zogen wir uns erst einmal um. Wir beschlossen, zur großen Freude von Nico, ein in der Nähe liegendes Spa zu besuchen. Damit bekamen wir nicht nur von oben Wasser ab, sondern konnten auch unsere C-Donisse in den schwefelhaltigen Becken erhitzen. In den heißen Außenbadebecken, hoffte Nico, dass die massenhaften Schwebeteilchen im Wasser, keine Hautschuppenreste von anderen Gästen waren.
Gut aufgeweicht und überzogen mit zartem Schwefelduft, verdrückten wir noch einen Kaffee und traten unserer Aquaplaning-Rückfahrt zum Campingplatz an.
Heute machten wir einen thüringischen Abend und grillten unsere ersten neuseeländischen Bratwürste aus Fleisch von freilaufenden Schweinen. Zünftig bereitete Nico in der Gemeinschaftsküche, zwischen einer Schulklasse mit schreienden Teenies, einen leckeren Kartoffelsalat vor, während Frank draußen bei seitlichen Sprühregen grillte. Die Würste waren unerwartet lecker. Wir freuten uns und dachten an zu Hause ….und schon hörte es auf zu regnen.
Beim Verfassen des Berichtes regnete es wieder so stark, dass wir unser Wort im Mobil kaum verstanden…wie das nur weitergehen soll….